Nach vielen vielen Jahren mit meiner Canon 7D Mach II, habe ich mir nun eine neue Kamera gekauft. Die Canon war inzwischen etwas in die Jahre gekommen und nun war es Zeit für etwas Neues.

Warum die Fuji X-T5? Weil sie ein anderes Fotografieren auslöst. Die Nostalgie der Optik übertragt sich aufs Fotografieren. Mit dieser Kamera will ich wieder verstärkt zurück zu den Wurzeln, wo man nur mit Blende, Zeit und dem ISO-Wert gearbeitet hat und die ganze technische Unterstützung, die im Bauch der Kamera ist, einfach schlummern lässt. 

Die X-T5 sieht mit ihrer Retro-Optik nicht nur super chic aus (finde ich zumindest), sie ermöglichst auch durch die Räder auf der Oberseite ein back-to-the-roots zur analogen Fotografie. Mehr braucht es nicht für ein Foto und der Fotograf ist wieder gefragt, die wesentlichen Dinge in Einklang zu bringen. 

Im Vergleich zu meiner Canon, ist die X-T5 in allem langsamer, sei es beim Anschalten, in der Bedienung allgemein, beim Speichern. Aber das empfinde ich nicht als Nachteil, sondern eher positiv. Wenn ich Highspeed brauche, habe ich ja eine gute Kamera. Will ich aber bewusster und entschleunigter Fotografieren, dann ist die Fuji die bessere Wahl. Und sie ist deutlich leichter, was sie zu einer guten Wahl macht, wenn man sie länger dabei hat. Bei der Canan komme ich auf gut 2,5 Kilo, die Fuji mit meinem 50-80mm Objektiv bringt dagegen nur 950gr auf die Waage. Das spürt man an der Schulter und Rücken, wenn man damit einen langen Tag verbracht hat. Ist für mich zumindest ein Argument.

Ich muss mich noch deutlich tiefer in die neue Fuji X-T5 einarbeiten, aber im Moment bin ich doch sehr begeistert von meiner neuen Kamera.